Lupinen zeichnen sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit und Robustheit aus. Sie sind sowohl für die menschliche Ernährung als auch als proteinreiches Tierfutter geeignet, wodurch die Lupine Landwirten als Nischenkultur dienen kann und die Selbstversorgung mit heimischem Futter erleichtert. Durch die in den 90er Jahren erstmals aufgetretene Pilzkrankheit Anthraknose ist die Lupine jedoch fast vollständig aus dem Anbau verschwunden.
In Zusammenarbeit mit dem FiBL Schweiz testen wir erste Zuchtstämme der weissen Lupine, die auf Anthraknose-Toleranz selektiert wurden. Bei der weissen Lupine prüfen wir ausserdem Genbank-Akzessionen auf ihre Anbaueignung in der Schweiz und führen Saatgutbehandlungsversuche mit verschiedenen Methoden gegen Anthraknose durch. In den blauen Lupinen testen wir handelsübliche Sorten mit unterschiedlichen Mischpartnern, um deren Anbaueignung und Einfluss auf Krankheitsbefall und Unkrautunterdrückung zu prüfen.
Weiterführende Dokumente
Rezepte mit Erbsen, Lupinen & Co. (PDF)
Züchtungsforschung zur Anthraknosetoleranz und Mischkultureignung der Lupine
Pressestimmen
Lupinen als attraktive heimische Eiweissträger (PDF)
Der Zürcher Bauer (Nr.10/2019)
Die heimische Pflanze mit Superfood-Potenzial (PDF)
Sonntagszeitung (4.4.2021)